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"Junge wollen Strukturen aufbrechen" - Filmemacher Özgür Anil im Interview

„Wer wir einmal sein wollten“ ist das Spielfilmdebüt von Özgür Anil und der erste Film, der neben seiner Premiere auf der Diagonale auch am selben Tag online im KINO VOD CLUB geschaut werden kann. Der junge Filmemacher hat mit uns im Interview über seinem Film gesprochen.

Özgür Anil studiert Regie an der Filmakademie Wien. Während des Studiums realisierte er zahlreiche Kurzfilme, die auf internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet wurden – wie etwa „Das Urteil im Fall K“, der gratis im KINO VOD CLUB zu sehen ist.

Wer wir einmal sein wolltenist Özgürs erster Langspielfilm. Am 23.03.2023 um 20 Uhr kann er live imn KINO VOD CLUB getsreamt werden. Der Filmemacher ließ viele Einflüsse aus seinem Leben und auch Erfahrungen im Studium in seinen Film einfließen. Der unkonventionelle Coming-Of-Age-Film befasst sich mit einem immerwährenden Konflikt: Was möchten junge Menschen?  Das und noch mehr haben wir ihn auch im Interview gefragt.

Zusätzlich hat Özgür noch seine Lieblingsfilme aus dem KINO VOD CLUB ausgesucht.

 

„Wer wir einmal sein wollten“ ist dein Langspielfilm-Debüt. Was waren hier besondere Herausforderungen? Und was ist erstaunlich gut gelaufen?

Die besondere Herausforderung war, dass der Film im Kontext meiner Ausbildung entstanden ist und ich schon bei der Entwicklung des Drehbuchs darauf achten musste, dass wir den Film mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln umsetzen können. Ich hatte die Sorge, dass die Produktion eines Langspielfilms im universitären Kontext im Chaos ausarten würde, aber wurde dann in der Zusammenarbeit mit den Produzentinnen Saskia Arth und Clara König eines Besseren belehrt. Sie haben einen reibungslosen Dreh auf die Beine gestellt und bewiesen, dass man auch mit geringen Mitteln professionell arbeiten kann.

Wie kam dir die Idee zum Film? Hast du viele Einflüsse aus deinem Umfeld eingebracht?

Ich hatte über mehrere Monate hinweg Beobachtungen und Ideen für eine Geschichte gesammelt, die auf einer Schauspielschule spielen könnte. Da ich das Milieu sehr gut kenne, sind natürlich auch viele persönliche Erlebnisse miteingeflossen.

„Wer wir einmal sein wollten“ thematisiert Konflikte/Herausforderungen von Mitte-20-Jährigen: Haben wir unser Schicksal selbst in der Hand? Sucht bzw. findet der Film Antworten darauf?

Es haben sich schon intelligentere Menschen als ich mit diesen Fragen beschäftigt und keine allgemeingültigen Antworten gefunden. Ich versuche mit dem Film eine Haltung dazu einzunehmen, damit diese Fragen nicht nur theoretisch abgehandelt werden können, sondern eine Emotionalität und Dringlichkeit bekommen. Wenn jemand Antworten für sich daraus ableiten kann, umso besser.

Die Gen Z wird oft auch als „Lost Generation“ beschrieben. Was ist deine Einschätzung dazu?

Egal ob Gen Z, Gen X oder junge Menschen im 19. Jahrhundert: Es sind im Grunde immer dieselben Fragen, mit denen sich junge Menschen beschäftigen und durch die sie mit der älteren Generation in Konflikt geraten. Junge Menschen wollen Strukturen aufbrechen und etwas verändern. Alte Menschen streben nach Sicherheit und sind oft der Überzeugung, dass früher alles besser war. Wenn die Jüngeren dann älter werden, fängt der ganze Kreislauf wieder von neuem an. Es ist ein Konflikt, der einfach notwendig für die Menschheit ist und der auch nicht gelöst werden kann.

Was war – im gesamten Prozess des Films – eine der größten Herausforderungen?

Die Corona-Pandemie. Jeder Dreh ist ein großer Aufwand und mit vielen Risiken verbunden, aber wenn man zusätzlich dazu befürchten muss, dass jeder Drehtag der Letzte sein könnte, weil jemand infiziert ist, ist das bei so einem Projekt noch ein zusätzlicher Stressfaktor.

„Wer wir einmal sein wollten“ von Özgür Anil, AT 2023, mit Anna Suk, Augustin Groz, Gregor Kohlhofer
„Wer wir einmal sein wollten“ von Özgür Anil, Drama, AT 2023, mit Anna Suk, Augustin Groz, Gregor Kohlhofer. Am 23.03.2023 um 20 Uhr im KINO VOD CLUB.

Was ist deine Lieblingsszene aus dem Film?

Als Anna nachts das Licht in ihrem Zimmer ausschaltet, sich ins Bett legt, einige Momente in der Stille verweilt und dann auf ihr Handy schaut, um zu sehen, ob sie eine Nachricht bekommen hat. In einer Zeit, in der man sich per Knopfdruck mit Menschen in Verbindung setzen kann, empfinde ich nicht gesendete oder nicht empfangene Nachrichten als die stillen Tragödien unseres Alltags.

Hast du Pläne für zukünftige Projekte?

Ich habe ein Spielfilm-Drehbuch, das ich gerne verfilmen wollen würde und schreibe parallel an weiteren Stoffen.

Was möchtest du den Menschen, die den Film jetzt zum ersten Mal auf der Diagonale oder online im KINO VOD CLUB sehen, mitgeben?

Dass sie ihr Handy auf Flugmodus setzen und gut verstauen sollen.

Credits: Raphael Daum