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16 Tage – 16 Filme: Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
„16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ ist eine internationale Kampagne, in deren Rahmen Fraueninitiativen weltweit den Zeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) und dem Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) nutzen, um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen. Österreich beteiligt sich seit 1992 an dieser Aktion.
Der 25. November erinnert als Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen an die Ermordung der Schwestern Mirabal: Patria, Minerva und María Teresa Mirabal wurden an diesem Tag im Jahr 1960 nach monatelanger Verfolgung und Folter vom dominikanischen Geheimdienst brutal getötet. Seit 1999 ist dieser Gedenktag auch offiziell von den Vereinten Nationen anerkannt. Der 10. Dezember, seit 1948 Internationaler Tag der Menschenrechte, bildet den Abschluss der Kampagne. Die „16 Tage“ werden weltweit genutzt, um das Ausmaß und die vielfältigen Formen von Gewalt gegen Frauen sichtbar zu machen und deutlich zu machen, dass Gewalt an Frauen und Mädchen eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte ist – mit nachhaltigen Folgen für die Betroffenen wie auch für die gesamte Gesellschaft.
StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt – ist ein österreichweites, bundgefördertes Nachbarschaftsprojekt zur Prävention von häuslicher und geschlechtsbasierter Gewalt, zur Förderung von Zivilcourage, Stärkung von Nachbar:innenschaft und Empowerment von Frauen und Mädchen. Gewaltprävention bedeutet, durch Information, Sensibilisierung und Aktivierung von Einzelpersonen, Kommunen und einer breiten Öffentlichkeit tradierte Gewaltmuster aufzuzeigen, diese aufzubrechen und alternative Handlungsmöglichkeiten anzubieten. In Österreich haben Frauen mittlerweile zwar formal beinahe in allen Bereichen gleiche Rechte wie Männer, dennoch bedeutet Gleichberechtigung nicht Gleichstellung. Das äußert sich unter anderem in Faktoren wie Einkommen, Aufteilung von unbezahlter Care-Arbeit, Prävalenz von Armutsgefährdung und in Statistiken zu Gewalt an Frauen und Mädchen.
StoP Wien, die Büchereien Wien und KINO VOD CLUB präsentieren während der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen 2025 jeden Tag eine feministische Filmempfehlung via Instagram-Story. 16 Filme zu geschlechtsspezifischer Gewalt, Zivilcourage und Empowerment werden vorgstellt und können entweder in den Büchereien Wien ausgeborgt oder bei uns gestreamt werden.
Wir freuen uns sehr, die Aktion mit unseren Filmen sowie einigen Freistreams zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Sichtbarkeit dieses wichtigen Themas zu leisten. Zum Abschluss noch einmal der Hinweis: Vom 25. November bis 10. Dezember 2025 gibt es täglich eine Filmempfehlung im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ via Instagram. Neun Filme aus dem Programm könnt ihr direkt bei uns ansehen – und mit dem Gutscheincode „SToP26“ können die ersten drei Personen den jeweiligen Film des Tages sogar kostenlos streamen.
Filme aus dem Programm bei uns im Stream:
FEMINSM WTF – Mi, 26. November 2025Katharina Mückstein, 2023 Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF von Katharina Mückstein behandelt die Vielfalt des Feminismus im Jahr 2023. Gewalt gegen Frauen steht immer im Kontext von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen innerhalb patriarchalischer Strukturen. Wie sähe tatsächliche Gleichstellung aus, wohin entwickeln sich unsere Gesellschaften und warum regt uns die Diskussion über Geschlechterverhältnisse eigentlich so schrecklich auf? |
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MOND – Fr, 28. November 2025Kurdwin Ayub, 2024 MOND thematisiert weibliche Unterdrückung und Gewalt durch das Szenario einer ehemaligen Kampfsportlerin, die im Mittleren Osten drei Schwestern trainieren soll. Die Schwestern leben in einem „goldenen Käfig“ und werden von ihrer Familie überwacht. Der Film hinterfragt traditionelle Rollenbilder und Erwartungen an Frauen. |
KURZ DAVOR IST ES PASSIERT – Sa, 29. November 2025Anja Salomonowitz, 2007 Der Film beschäftigt sich mit Frauenhandel und basiert auf realen Erzählungen gehandelter Frauen, aus denen die Regisseurin ein dokumentarisches Drehbuch erarbeitet hat. Die Geschichten werden von Menschen nacherzählt, die mit den Ereignissen und Orten des Films in einer Beziehung stehen könnten. Frauenhandel findet nicht nur in den finsteren Gegenden dieser Welt statt, sondern hier, in unserer Stadt, und vor unseren Augen. |
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EIN TAG OHNE FRAUEN – Mo, 1. Dezember 2025Pamela Hogan, 2024 Eine Dokumentation über den historischen isländischen Frauenstreik von 1975, bei dem 90 % der Frauen ihre Arbeit niederlegten. Der Film zeigt die Auswirkungen, die der Streik auf die isländische Gesellschaft hatte, wie die Verabschiedung von Gesetzen für Lohngleichheit und Gewaltschutz, sowie die erhöhte Beteiligung von Frauen an der Politik und am öffentlichen Leben. |
DIE DOHNAL – Do, 4. Dezember 2025Sabine Derflinger, 2019 Portrait über die erste Frauenministerin Österreichs, Johanna Dohnal. Sie kämpfte für mehr Kinderbetreuungsplätze, die Fristenregelung, für Gleichstellung und für Schutz vor Gewalt. Sie war maßgeblich beteiligt an Entwicklungen wie der Etablierung von Frauenhäusern, dem Gewaltschutzgesetz und der Familienreform, stieß dabei aber immer wieder auf große Widerstände. |
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DER TAUCHER – Di, 2. Dezember 2025Günter Schwaiger, 2019 Irene lebt mit ihrer 18-jährigen Tochter Lena auf Ibiza. Eines Tages taucht Irenes früherer Partner, der Komponist und Musiker Paul, mit seinem Sohn Robert bei ihnen auf. Pauls Weltkarriere ist in Gefahr, weil er demnächst vor Gericht stehen soll, nachdem er Irene schwer misshandelt hatte. Nun versucht er Irene mit allen Mitteln zu manipulieren, damit sie ihre Anzeige zurückzieht. Der Film erzählt die Geschichte eines Traumas aus den Perspektiven der vier Beteiligten. Jede steht für einen bestimmten Umgang mit der Gewalterfahrung, wie Leugnen, Verdrängen, Widerstand und Resignation.
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UNA PRIMAVERA – Sa, 6. Dezember 2025Valentina Primavera, 2018 Der Dokumentarfilm UNA PRIMAVERA ist ein Porträt über die Mutter der Regisseurin Valentina Primavera, die nach 40 Jahren Ehe ihren gewalttätigen Ehemann (und Vater der Regisseurin) verlassen möchte, um ein selbstbestimmtes Leben zu beginnen. Der Film erzählt von einem mutigen Versuch aus einer Gewaltbeziehung auszubrechen und thematisiert die vielfältigen Hindernisse und Schwierigkeiten mit denen Frauen dabei zu kämpfen haben. |
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PERSONA NON GRATA – Mo, 8. Dezember 2025Antonin Svoboda, 2024 In PERSONA NON GRATA geht es um sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch im Skisport. Innerer Druck und ein Schicksalsschlag veranlassen die einstige Skirennläuferin Andrea, mit ihren traumatischen Erinnerungen an ein Ski-Internat in den Siebzigerjahren an die Öffentlichkeit zu treten. Doch so viel Mut zur Wahrheit wird keineswegs von allen begrüßt. Der Film erzählt die wahre Geschichte Nicola Werdeniggs, die im Me-Too-Jahr 2017 auch Österreich mit den Abgründen seines Vorzeigesports konfrontierte. |
THE WITNESS – Mi, 10. Dezember 2025Nader Saeivar, 2024 Im Iran spielendes Drama über eine Frau, die Zeugin des Mordes an einer Freundin durch deren Ehemann wird. Da er ein hochrangiger Regierungsbeamter ist, droht die Tat ungesühnt zu bleiben und die Polizei weigert sich den Fall zu untersuchen. Tarlan muss sich entscheiden, ob sie dem politischen Druck nachgeben, oder ihren Ruf und ihr Leben riskieren will, um Gerechtigkeit zu schaffen. Der Film behandelt häusliche Gewalt und die Unterdrückung von Frauen im Iran. |
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