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Marie Kreutzer
- im Porträt

Der Fingerabdruck der gebürtigen Grazerin hat sich im letzten Jahrzehnt immer tiefer in die österreichische Filmkultur eingebrannt und bringt mit jedem Film eine andere Facette der Schaffenden ans Tageslicht. In einem Portrait wollen wir uns ihre Filmografie genauer anschauen und uns der Stilistik von Marie Kreutzer annehmen.

Seit Marie Kreutzer mit ihrem ersten Kurzfilm „Cappy Leit“ 2001 auf der Diagonale in Graz vertreten war, entwickelte sie sich zu einer der bedeutendsten Filmemacher:innen Österreichs. Mit insgesamt fünf Langspielfilmen, für welche sie alle auch das Drehbuch schrieb und Regie führte, bewegte sie viele Zuschauer:innen in die Kinos – dabei räumte sie nicht nur Auszeichnungen wie den großen Diagonale-Spielfilmpreis ab. Auch im Rennen um den „Goldenen Bären“, war sie auf der 69. Berlinale mit Der Boden unter den Füßen vertreten. Daneben arbeitete sie auch an Fernsehproduktionen wie „Die Notlüge“ mit Josef Hader und Pia Hierzegger, um das Publikum zuhause vor den Bildschirmen in ihren Bann zu ziehen. Doch was macht den Charakter ihrer Filme aus?

Marie Kreutzers Geschichten und deren Protagonist:innen zeugen von einer scharfen Beobachtungsgabe als Schreiberin. Überspitzt, dramatisch und teilweise süffisant erzählt sie von Geschichten, die so und ähnlich auch ihre eigene Lebenswelt widerspiegeln. Vom Mutter-Dasein in Was hat uns bloß so ruiniert über Narzissmus in Gruber geht bis zu psychischen Erkrankungen im familiären Umfeld und dem stetigen Leistungsdruck und Selbstoptimierungswahn in Der Boden unter den Füßen entsteht der starke Charakter dieser Filme stets aus der persönlichen Konfrontation mit der jeweiligen Thematik. Mit spitzer Feder kommentiert die steirische Regisseurin in allen ihren Filmen das Milieu, in dem sie verhaftet sind und entlockt uns nicht selten einen Lacher.

Im KINO VOD CLUB eures Lieblingskinos könnt ihr euch alle Filme von Marie Kreutzer anschauen (oder euch gleich das Marie Kreutzer Filmpaket gönnen) – am besten fangen wir von vorne an:

Die Vaterlosen (2011)

Mit dieser Schwester haben die Geschwister nicht gerechnet. Geboren in einer alternativen Wohngemeinschaft, treffen sie Kyra nach über 20 Jahren anlässlich des Todes ihres gemeinsamen Vaters wieder. Eine ihnen nahezu unbekannte Kyra, die nach Auflösung der Hippiekommune plötzlich verschwand. Als Kyra erfährt, dass ihre Existenz verschwiegen wurde, beginnt sie alten Geheimnissen nachzuspüren. Und die Geschwister graben gemeinsam zu den Wurzeln ihrer Kindheit. Marie Kreutzer erzählt in ihrem Debütfilm eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit, über Zugehörigkeit und Einsamkeit, Bindung und Freiheit.

– Berlinale 2011 -lobende Erwähnung in der Kategorie „Bester Spielfilm“
– Diagonale 2011 – Ausgezeichnet mit dem großen Diagonale-Spielfilmpreis die beste Bildgestaltung und zwei mal mit dem Diagonale-Schauspielpreis
– Bozner Filmtage 2011 – Ausgezeichnet in der Kategorie „Bester Spielfilm“
– Fünf-Seen-Festival 2011 – Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis

Gruber geht (2015)

John Gruber ist Mitte 30 und lebt schnell, teuer und egozentrisch. Eine plötzliche Krebsdiagnose wirft ihn aus der Bahn, genauso aber deren unfreiwillige Überbringerin: Sarah, DJane aus Berlin – und so gar nicht sein Typ. Für Gefühle hat Gruber keine Verwendung. Aber ungefragt sind plötzlich so viele da …

– Romy 2015 – Ausgezeichnet in der Kategorie „Beste Kamera Kinofilm“

Was hat uns bloß so ruiniert (2016)

Drei befreundete Paare, drei Kinder, eine Überzeugung: Man muss nicht notgedrungen zum Spießer verkommen, nur weil man Eltern wird. Marie Kreutzer stürzt sechs mittedreißiger, beruflich erfolgreiche Bobos amüsiert in eine neue Welt und den Glaubenskrieg Kindeserziehung.
– Österreichischer Filmpreis 2017 – Nominiert in den Kategorien „Beste Kamera“ und „Bester Schnitt“
– Romy 2017 – Nominiert in der Kategorie „Beste Bildgestaltung Kinofilm“

Der Boden unter den Füßen (2019)

Mit Ende 20 glaubt Lola ihr Privatleben ebenso fest im Griff zu haben wie ihren Job als Unternehmensberaterin. Niemand weiß von ihrer Schwester Conny und der Geschichte psychischer Krankheit, die sich durch ihre Familie zieht. Doch als die Umstände Lola zwingen, Conny einen größeren Platz in ihrem Leben einzuräumen und ihr Geheimnis ans Licht kommt, droht sie selbst den Boden unter den Füßen zu verlieren.

– Österreichischer Filmpreis 2019 – Ausgezeichnet in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ (Pia Hierzegger), nominiert für die Kategorien „Bester Spielfilm“, „Beste weibliche Darstellerin“, „Beste weibliche Nebenrolle“, „Beste Regie“, „Beste      Kamera“ und „Beste Musik“
– Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2019 – Ausgezeichnet mit dem NDR-Regiepreis und dem Nachwuchsdarstellerpreis
– Deutscher Schauspielpreis 2019 – Ausgezeichnet in der Kategorie „Beste weibliche Hauptrolle“
– Outfest Los Angeles 2019 – Ausgezeichnet in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“

Hier geht’s zur Grußbotschaft von Marie Kreutzer

Credits: Pamela Russmann